Es ist soweit – das Spiel ist nun als Multiplayer im gesamten Arbeitsteam spielbar! Hier ein paar Ausschnitte aus Simkult: Das eigene Restaurant kann von jedem Spielenden vor Spielbeginn individuell eingerichtet und angepasst werden.
Innerhalb des Spiels geht es darum sein eigenes Restaurant erfolgreich zu managen: dazu gehört es gesunde und zufriedene Mitarbeiter zu haben und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Im ersten Schritt braucht man dafür Beschäftigte. Diese kann man auf dem „Jobmarkt“ gewinnen oder von seinen Mitspielenden abwerben.
Die einmal eingestellten Beschäftigten haben bestimmte Eigenschaften. In der Karte „Mein Team“ kann man schauen wie zufrieden und produktiv sie aktuell sind. Daneben gibt es individuelle Informationen über jeden Mitarbeiter, wodurch die betrieblichen Maßnahmen noch genauer an das eigene Restaurant angepasst werden können.
Unter „Schichtplan“ teilt man die Beschäftigten ein – das eigene Restaurant hat Dienstag, Mittwoch und Donnerstag geöffnet. In dieser Zeit gilt es Kunden zu bedienen und Gewinn zu erwirtschaften.
Innerhalb des Spiels hat man eine Vielzahl an betrieblichen Maßnahmen zur Verfügung. Mit diesen kann man Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Produktivität der eigenen Beschäftigten nehmen. Dadurch können viele verschiedene Aspekte adressiert werden, je nachdem wie der Spielende seinen Führungsstil auslegt und was ihm oder ihr besonders wichtig ist.
Neben verschiedenen Maßnahmen zur Förderung des Wohlbefindens der Beschäftigten kann das eigene Restaurant inzwischen auch individuell eingerichtet werden.
Wir haben den fertigen Prototypen natürlich gleich im Projekt- und im Professurteam sowie bei unserem Begleitkreistreffen ausprobiert. Alle Beteiligten waren hochkonzentriert dabei und entwickelten neben dem Spaß am Spiel besonderen Ehrgeiz, ein gesundes aber auch finanziell erfolgreiches Restaurant aufzubauen. Besonders gefesselt hat das Minigame, bei dem die Spielenden die Aufgabe haben, per Antippen die Kellner und Kellnerinnen zu bewegen sowie die Köche und Köchinnen zum Kochen aufzufordern. Somit können die Spielenden die Gäste ins Restaurant bitten, diese an die Tische begleiten, die Bestellung aufnehmen, die Gäste anschließend bedienen und am Ende abkassieren. Parallel dazu wird das Küchenpersonal an den Herd geschickt um Gerichte zuzubereiten, die anschließend an der Theke abgestellt und von dort durch das Servicepersonal zu den Gästen gebracht werden. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Beschäftigten des Restaurants bewegen, hängt von deren Produktivitäts- und Zufriedenheitswert ab. Damit hat man hier über die Massnahmen zum Thema Sicherheit und Gesundheit einen direkten Einfluss auf den Erfolg im eigenen Restaurant.
Den fertigen Prototypen haben wir auch bei uns im Team genutzt, um erstmals unser Begleitkonzept auszuprobieren. Alle Teilnehmenden haben rege diskutiert und wir haben die Erfahrungen genutzt, um das Begleitmaterial zum Spiel anzupassen. Passend zum Spiel gibt es nun zusätzliche Informationen, Leitfragen und Diskussionsanregungen zu den Themen Kommunikation, Führung, Mitarbeiterbeteiligung, Fehlerkultur, Betriebsklima sowie Sicherheit und Gesundheit als Strategie.
Mit diesem Stand haben wir die erste Projektphase von „Simkult – Simulationsspiel Kultur der Prävention“ abgeschlossen. Wir freuen uns nun darauf, dass das Spiel als Prototyp zum Einsatz kommt!